ZS2-ein bisschen „Philosophie“

EIN BISSCHEN PHILOSOPHIE

 

Keine Sorge: Diese Art von Philosophie meine ich nicht:

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…und die auch nicht:

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eher diese:

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Diese schönen Denkanstöße habe ich in einem tollen Berghotel in Österreich entdeckt –
damit bin ich voll und ganz einig!
(Allerdings hatte der Verfasser dieses Werks auch ein paar Probleme
mit der deutschen Sprache…)

 


 

Meine eigene Philosophie sah dann ziemlich einfach aus
und ist ein Stück weit natürlich auch „situationsgemäß“ entstanden:

 

Als ich ein Jahr vor dem Abitur „hingeschmissen“ hab‘, habe ich allen,
die mich entsetzt gefragt haben, wie es denn jetzt weitergehen solle, gesagt,
ich hätte vor, in meinem Leben kleine Brötchen zu backen:

Ich wünschte mir eine tolle Frau und ein tolles Motorrad –
klingt nach unreifen 19 Jahren Lebensalter.

Stimmt!

Aber genau so ist mein Leben bis heute abgelaufen.

OK, ich hatte dieses Porsche-Glück, das ein bißchen auch mein Pech war:
Ich bin überzeugt, die Hälfte des Stents, der in der Riva-Arterie in meinem Herz steckt,
hat „meine Firma Porsche“ zu verantworten.
Die andere Hälfte wahrscheinlich mein krankhafter Perfektionismus
und einige verantwortungslose Ärzte…

Aber es hängt sowieso alles zusammen und ineinander.

Jedenfalls war ich mit meiner ersten Frau 28 Jahre lang glücklich
und bin es mit meiner zweiten seit jetzt auch schon über 20 Jahren…

Ja und motorradseitig bin ich eigentlich so gut wie nicht
von meinem damaligen Vorhaben abgewichen:
Bis auf die zappeligen Italiener
( traumhaft schön meistens, aber weit weg von meiner Moto-Philo )
durfte ich mir alles „gönnen“, was es jeweils ganz an der Spitze zu genießen gab –
siehe „Meine Motorräder“

Und jetzt, im dritten Drittel, bin ich etwas ruhiger geworden,
nicht mehr so ganz gesund ( 50% schwerbehindert )
trotzdem mit vielen „Projektideen“ im Kopf –
und eine nach der anderen setz‘ ich um, so gut ich kann…

Also hab‘ ich bisher verdammt viel Glück gehabt im Leben,
vielleicht auch ziemlich viel Pech aus anderer Leute Sicht,
aber Gott sei Dank,
mein Glas ist fast immer halbvoll und nur ganz selten halbleer.

Und wie immer im Leben:
Es kommt auf die Sichtweise an und alles ist sehr relativ –
Du bekommst nichts geschenkt und wenn,
stellst Du ziemlich schnell fest:

Der Ausblick nach einem vierstündigen Bergaufstieg ist um Welten schöner
als derselbe nach 10 Minuten Gondelfahrt!

Und viele Menschen, die in Armut leben, sind glücklicher, zufriedener und ausgeglichener
als wir vermeintlich „reichen Völker“…

 

Wer heute also einen Weg durch die Mitte findet
in unserem modernen Dschungel
aus Geltungssucht, Ellenbogengesellschaft, Neid, Macht, Geld,
Stress und Krankheit einerseits
sowie Anstand, Fairness, Ehrlichkeit, Gefühlen,
Rückgrat, Emphatie und Gesundheit andererseits,
der hat wahrscheinlich eine ziemlich gute Chance,
ganz am Ende „zufrieden“ zu sein mit seinem Leben…

 

Das Wort „glücklich“ wird vielleicht zu oft strapaziert –
ich meine, wer wirklich zufrieden ist
mit seiner Situation, seinem Leben,
naja, der ist glücklich zu nennen!

 

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