Bw02-Moto-Zeitschriften: Wenig Phantasie…

Schade:
Grade da,
wo ich mir Spaß beim Lesen am meisten wünschen würde,
in den Motorradzeitschriften,
ist es am langweiligsten:

Seit Jahrzehnten lesen sich nahezu alle Beiträge aller Art
stumpf, hölzern, emotionslos, langweilig eben.
Das Ganze ist zum Teil auch noch durchsetzt
mit einer schlimmen Mischung aus Arroganz und Ahnungslosigkeit.
Beispiel übrigens für gekonnt gemachte Zeitschriften sind für mich
der Focus, der Stern oder Auto-Motor und Sport (ams).

Den kläglichen Versuch,
das Layout, den Stil und den Charakter der „ams“ zu kopieren
findet man dann meistens Monate später im „MOTORRAD“ wieder.

Solange ALLE Motorrad-Blätter

– Leistung höher einschätzen als Drehmoment,
– Kurze Übersetzungen mit Durchzug verwechseln
– hohe Drehzahlen toll finden
– „hanebüchene“ Vergleiche anstellen
– sich vor echter Kritik an Herstellern scheuen
-sich nicht von ihrer Konkurrenz unterscheiden
– usw.usw.

wird eben weiter gähnende Langeweile herrschen…

Ach so, nur um Mißverständnissen vorzubeugen:
Über den Chefredakteur der „MOTORRAD“ hab‘ ich mich
(zu Recht)
vor Jahren mal ziemlich geärgert
und das auch deutlich gemacht.
Er hat darauf mit einer ziemlich unfeinen und unfairen Geste reagiert
und man hat alle Kontakte zu mir unterbrochen:

Ich hab’s aber überlebt…

 


 

BMW K1600GTL vs HONDA Gold Wing_ 12_2014-06-01_3318

Trotz aller Verstimmungen:
Sie benutzen mein Bild zur Werbung
und…
.


.

Nettes..._ 93_2014-01-31_4554

…haben keine eigenen Ideen:
Sie kannten meinen „KING KLONG“ von meiner K1600GT-Sitzbank – siehe unten:
.


.
King Klong-Bank_ 1_2012-03-03_4703
Meine K 1600GT heißt schon seit 2012 „KING KLONG“-
der König aller Lastwechselschläge…
.


Für mich nicht nachvollziehbar:

Alle Zeitschriften sind dann lesens- und damit kaufenswert, wenn sie

  1. sich von anderen abgrenzen
  2. also ein deutlich unterschiedliches Layout haben
  3. neue, interessante Themen bearbeiten
  4. intensiv auf ihre Leserschaft sowie deren Wünsche und Bedürfnisse eingehen
  5. sich nicht vor Herstellerkritik verschließen
  6. auch „heikle“ Inhalte und Themen anpacken
  7. Inhalte und Strukturen dynamisch halten
  8. demnach einen eigenen Charakter entwickeln

dies alles scheint mir wenig ausgeprägt in unserer Motorrad-Blätterlandschaft…
Ausnahmen betonen das eine oder andere, lassen aber bei weiteren wichtigen Punkten zu wünschen übrig (Beispiel: Reitwagen)

.


 

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert