BMW R 1300 GS – Meine!

 

 

Sieht nach „dem großen Tag“ aus:

Stimmt: Der Winter war gefühlt 6 Monate lang!
Aber jetzt ist sie endlich da und der sowohl sehr kompetente als auch sehr sympathische Leo
von den Heilbronner BMW-Motorrad-Jungs hat sie mir vertrauensvoll übergeben!

 

Die ersten 1000 Kilometer mit einem neuen Schätzle sind natürlich immer etwas besonderes!

 

Du bastelst vielleicht schon a bissle dran rum,
entdeckst unter anderem übelst verlegte Kabel,

 

…ärgerst dich über die Billighupe an deinem 26 000 Euro-Teil…

 

Dann findest du wieder solche Nettigkeiten auf deinen geschmiedeten Felgen!
(…war ja auch ein Tausender extra! )

 

Für mich ist die Lösung der Radarfläche frontseitig schon sehr fragwürdig,
das Heck aber geht für mich gar nicht!
Ich hab‘ ihr dann mal ein Gesicht nach hinten gegeben…

 

 

Und dann war ich so oft ich „Ausgang bekommen habe“, unterwegs!

 

In Ligurien konnte ich endlich mal meine Nebelscheinwerfer,
die ich eigentlich nur aus optischen Gründen haben wollte, einschalten.

 

Sturzbügel?
Ja, hätte ich gerne, aber BMW kann mal wieder nicht liefern!
Als dann nach Monaten die Sturzbügel da waren, gab’s für den Rest des Jahres
das auch optisch wichtige Versteifungsblech r+l nicht!

 

 

Ich hab‘ mir dann selbst eines gebastelt…
Hier übrigens am Grand Ballon im Elsaß – Die Rheinebene dahinter liegt unter Wolken…

 

So sieht mein Sturzbügelblechle an der anderen Seite aus.
By the way:
Was BMW sich bei der gesamten Einführung der neuen 1300 GS alles geleistet hat,
grenzt bei den geforderten Preisen an Unverschämtheit!
Wieso wir das BMW-Zeugs dann trotzdem kaufen?
Deshalb:
BMW = 70/30, selten 80/20…
Was das heißen soll?
70% besser als alle anderen
und
30% schlechter als alle anderen.
Und die 70% sind in vielen Bereichen eben verdammt gut…

 

Mit meinem Alex bin ich dann mal einen Tag in den Vogesen herumgetigert.
Am Wochenende sitzen da manchmal Jungs,
deren Bilder man abends im Internet bestellen kann.

 

Da hab‘ ich natürlich…

 

…fleißig…

 

…bestellt!
Viel spektakulärer wären allerdings Bilder von der anderen Seite,
wenn in Schräglage der Motor „von unten zu sehen ist“.

 

Und da wir alle große Kinder sind:
Ich hab‘ bei unserer Elsaßrunde nicht versucht, höchste Schräglagen zu fahren.
Umso mehr haben mich abends beim eher zufälligen Nachsehen die 52° erstaunt.

Ich rechne das unter anderem der GS zu:
Der Apparat ist spielerisch zu fahren, vermittelt dir immer ein sicheres Gefühl
und verzeiht die eine oder andere Nachlässigkeit großzügig!

 

Auf der Heimfahrt ist irgendwo in der Rheinebene dieses hübsche Bildchen entstanden.

 

Nach 15 000km vielleicht noch ein kurzes subjektives Resume in Schulnoten zu Fahrwerk und Antrieb:

Fahrwerk: Note1,5
Spielerisches Handling, hohe Schräglagenfreiheit, kaum Aufstellneigung beim Bremsen.
Schön wäre gewesen,
wenn der Sänftencharakter der 1250 GS für’s Cruisen
in einer Regelstufe noch erhalten geblieben wäre.

Motor: Note 1,5
Untenrum Drehmoment – obenrum Leistung,
geht supersanft an’s Gas,
für einen 2-Zylinder extrem vibrationsarm,
sehr sparsam zu fahren,
deutliche Klingelneigung.

aber
Akustik Motor-Antriebsstrang: Note 5
und aus psychoakustischer Sicht: Note 6
Wie der Motor seine extrem metallischen, harten, klirrenden Verbrennungsgeräusche abgibt,
mindert den Fahrspaß jederzeit zu mindestens 30%!
Untermalt wird diese mehr als unschöne Klangkulisse
durch das ständige Heulen und Singen der zahlreichen Geradverzahnungen
im gesamten Antriebsstrang!

Ich habe nicht nur einmal überlegt, meine GS wieder zu verkaufen…
Mein BMW-Händler ordnet die Geräuschkulisse unter normal und serienmäßig ein.
Ich bin auf die kommende Saison gespannt:
Ob ich mich daran gewöhnen kann…?

 

Also dann, see You, bis zum nächsten Mal!

 

 

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert